Am 20. Juni 2024 durfte ich die Ausstellung POP AB im Storchennest des Stadt- und Stiftsarchivs eröffnen. Mit dabei waren zahlreiche „Zeitzeugen“ der Aschaffenburger Musikszene und Popkultur. Viele Protagonisten haben sich engagiert und ihre Beiträge in Form von Hinweisen, Dokumenten und Fotos beigetragen und dies war für diese Ausstellung unverzichtbar.
Die Ausstellung POP AB: Einblicke in die Popgeschichte Aschaffenburgs
POP AB widmet sich erstmals in diesem Umfang der Popgeschichte unserer Stadt. Dabei steht nicht nur die „Popmusik“ im Vordergrund, sondern auch die vielfältige, populäre Kultur, die von Jazz und Rock’n’Roll bis hin zu den aktuellen Musikkulturen der Aschaffenburger Jugend reicht. Diese Pop-Geschichten sind ein bedeutender Teil unserer Stadtgeschichte und verdienen es, genauso dokumentiert zu werden wie andere historische Aspekte.
Die Resonanz auf die Ausstellung war überwältigend.
Viele Musikerinnen und Musiker, Bands und Musikfans haben ihre Geschichten, Fotos und Musikaufnahmen beigesteuert. Über 500 Bands wurden zusammengetragen – ein Zeichen für die lebendige Musikszene in Aschaffenburg. Christian Hahn, der Kurator der Ausstellung, wird uns gleich mehr über die Auswahl und die Herausforderungen bei der Fülle des Materials berichten.
POP AB als Archivprojekt
Die Ausstellung POP AB ist auch der Start eines langfristigen Archivprojektes. Ziel ist es, die Popkultur und ihre Geschichte im Stadt- und Stiftsarchiv zu sichern. Dazu gehören die Digitalisierung popkultureller Materialien und deren öffentliche Präsentation. Gespräche und Interviews sollen aufgezeichnet und als Podcasts veröffentlicht werden, um die Ausstellung über ihre Laufzeit hinaus lebendig zu halten.
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